Pingstebrut
Bei der Pingstebrut handelt es sich um eine alte westfälische Tradition. Leider hat dieser Brauch in Börnste nicht überlebt. Bis Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts war es in den verschiedenen Nachbarschaften unserer Bauerschaft üblich, zu Pfingsten den Kindern eine besondere Abwechslung vom täglichen Einerlei zu bescheren.
So zogen Jungen und Mädchen mit ihrem Brautpaar, das auf einem geschmückten Bollerwagen Platz nehmen durfte, von Haus zu Haus. Dort trugen sie in münsterländer Mundart den Vers vor:
Pingstebrut is utgegaohn,
met de langen krusen Haor.
Moder do us een paar Eier,
een paar Eier badt us nich,
twe paar Eier schadt us nich.
Hunnertsessundertich up den Dischk,
dann weet de Brut, dat Pingsten iss.
(aus: 250 Jahre Schützengesellschaft Börnste e. V. - Eine Vereins- und Heimatchronik)
Rar und selten gesehen sind diese Bilder:
Pingstebrut um 1962:
hinten von links: Werner Geilmann, Franz-Josef Brambrink, Werner Brambrink, Ulla Depel, Renate Brambrink, Maria Brambrink, ..... Brambrink
mittlere Reihe: Ludwig Weiling, Herbert Brambrink, Maria Depel, Brunhilde Brambrink, Ludger Sträter, Willi Geilmann, Hubert Sträter
untere Reihe: Hildegard Beerhorst, Martha? Brambrink, Braut: Agnes Weiling, Bräutigam: Manfred Brambrink, Regina Weiling, Walburga Brambrink, Toni Depel
Vorne links: Gertrud Weiling, vorne rechts: Mechthild Weiling
Pingstebrut auf dem Hof Espeter:
vorne links mit Fahne: Edeltraut Scheiper
Wer erkennt sich sonst noch wieder?
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