Schützengesellschaft Börnste e. V.  1751

Historie

Die Vereins- und Heimatchronik 2001

 

Bericht der Dülmener Zeitung vom Samstag, den 3. März 2001:

„Aus Haufen Steine ein Haus gebaut“

 Börnster Schützen präsentieren zum Jubiläum gewichtige Vereins- und Heimatchronik

 

Dülmen {hra}. „Erster Gedanke war 1998 die Herausgabe einer Festzeitung", erklärte Josef Lücke, Vorsitzender des Schützenvereins Börnste, bei der Vorstellung der Vereins-und Heimatchronik aus Anlass des 250-jährigen Bestehens des Schützenvereins am Donnerstag im Rahmen des traditionellen Seniorennachmittages im Waldfrieden.

Was Lücke und sein Stellvertreter und Schriftführer Heinz Potthoff an diesem Nachmittag den etwa 60 Teilnehmern vorstellten, das hatte mit einer Festzeitschrift aber gar nichts mehr zu tun: Ein zweieinhalb Pfund schweres Buch mit insgesamt 456 Seiten.

Zur Präsentation hieß Josef Lücke unter anderem auch Bürgermeister Jan Dirk Püttmann, den ehemaligen Bürgermeister und alten Börnster Karl Ridder sowie Stadtarchivsleiter Dr. Friedrich-Wil-helm Hemann willkommen. Beide sind nämlich auch als Autoren in dem Buch vertreten. Ridder mit Beiträgen über das erste Kriegerehrenmal, das Kriegerehrenmal nach der Erweiterung und die Schule in Börnste und Hemann mit Texten zu den Schützen zu Beginn des 19. Jahrhunderte, Personenschätzung des Kirchspiels Dülmen im Jahre 1664, Einwohner der Bauerschaft Börnste im Jahre 1812 und dem Einwohnerverzeichnis von 1812.

Nach Kaffee und Kuchen stellte Heinz Potthoff auf einer großen Leinwand mit Hilfe eines Computers das Jubiläumsbuch ausführlich vor. Hier wurde deutlich, welche Arbeit sich die Autoren und die Arbeitskreise gemacht hatten.

In diesem Zusammenhang dankte Lücke noch einmal allen, die an der Realisierung dieses Buches beteiligt gewesen seien.

Damit dankte Lücke praktisch allen Börnstern, denn bei einer Fotoaktion im Sommer 1999 waren alle Häuser und Höfe in Börnste fotografiert worden und die Fotos finden die Leser in dem neuen Buch wieder. Außerdem mussten viele Informationen gesammelt werden.

Fündig wurden die Schützen nicht nur in den Stadtarchiven in Münster und Dülmen sowie im Archiv des Herzogs von Croy, sondern vor allen Dingen auch bei den Börnster Bürgern, die alte und neue Fotos zur Verfügung stellten und auch die dazugehörigen Texte.

Schließlich war so viel Material zusammengekommen, dass der Gedanke an eine Festzeitschrift aufgegeben wurde. Schriftführer Heinz Potthoff formulierte das so: „Irgendwann hatten wir einen Haufen Steine und dann musste ein Haus gebaut werden". Das Börnster Jubiläumsbuch hat eine Auflage von 800 Exemplaren und die ersten vorbestellten Exemplare wurden bereits von Vor-standsmitglieder ausgeliefert. Weitere Bücher zum Preis von 35 Mark gibt es beim Vorsitzenden Josef Lücke, Börnste 42, Telefon 3326, in „Ulrikes Lädchen" am Waldfrieden, Telefon 2273, und bei Getränke Overbeck, Telefon 2340.

Wat loos?  51   Nah denn ...

 
 
 
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