Verlassen wir die schönste Nebensache der Welt und widmen wir uns den globalpolitischen Ereignissen.
Der Heimat vertrieben, ihrer Wurzeln beraubt fristen die gemeinen Börnster Straßenköter ein hundsbeschissenes Dasein in den Welter Windkraftwäldern. Das nächtliche Heulen der Vertriebenen mag ein Zeichen des Protestes sein. Vielleicht ist es aber auch der Ausdruck ihrer Hilfslosigkeit, ihrer Ängste und ihrer Verzweiflung.
Für Eberhard, den wir nicht mehr als "unseren" Wildsaueneber benennen mögen, ist das Heulen ein tätlicher Angriff auf seine Hörmuscheln. Dieser Überfall ist nicht hinnehmbar und verlangt nach Vergeltung. Mit dem Argument der Förderung der Aktivitäten der Schützengesellschaft hat Eberhard aus den Beständen der Bundeswehr für viele unbemerkt militärisch aufgerüstet. Er plant die gezielte Eleminierung des Anführers der Spezies Straßenköter als eines Nachts erste Teile der Börnster Mauer ins Wanken geraten.
Daß politisch motivierter Pfusch am Bau gepaart mit unterirdischen Tunnelarbeiten gemeiner Feld- und Wiesenrammler sein Machtsymbol in den Grundfesten erschüttert interessiert ihn nicht. Es gibt für Alles das eine Grundübel.
Kalte Wellen der Gewalt rollen Anfang März 2011 Richtung Welte. Ferngesteuerte, raketenbestückte Drohnen erreichen in Windeseile den Energiepark. Ein Geschoss nach dem anderen schlägt auf Welter Boden ein und malt ein extrem bedrohliches und dunkles Bild. Daß es bei diesem Inferno keine Verletzten unter den Vertriebenen gibt, ist einzig der Bundeswehrtechnik zu verdanken. Merke: Alle Waffen sind auf Geheiß der Bundeskanzlerin zu Friedenszwecken konzipiert. Die installierte Technik macht es unmöglich, ein anvisiertes Zeil zu treffen. In Zeiten der weit verbreiteten Abgasmanipulation mal ein Akt vernunftsbezogener Technologie, die in Deutschland noch dazu strengster Geheimhaltung unterliegt.
Die machtmißbräuchliche und gewalttätige Aktion ruft den Börnster Ältesten- und Ehrenrat auf den Plan. In geheimer Abstimmung vereinbaren sie ein Impeachmentverfahren gegen E. dem Wildsaueneber durchzuführen. E. d. W. auf der Anklagebank, welch eine Genugtuung für die Börnster Straßenköter. E. d. W. droht der Verlust seines Präsidentenamtes. Ihm droht der Verlust jeglicher Anerkennung im Kreise seiner Wildsauen-Parteifreunde. Aber was noch viel schwerer wiegt: es droht das Verbot des Besuchs von Septemberfesten.
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